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Geschichtsprojektkurs nimmt Einladung von Gülistan Yüksel, MDB in Berlin wahr

Nachdem drei von unseren Gruppen des letztjährigen Geschichts-Projektkurses in der Lage waren einen Landespreis beim Geschichtswettbewerb der Körber Stiftung zu gewinnen, wurde unser ganzer Kurs von der Bundestagsabgeordneten Gülistan Yüksel (SPD) nach Berlin eingeladen. So trafen wir uns also am 12. Februar um 7:30 Uhr vor dem Mönchengladbacher Hauptbahnhof, bereit drei Tage zusammen unterwegs zu sein. Neben den Teilnehmern des letzten Projektkurses kamen auch die des diesjährigen Projektkurses mit, sowie zwei Schülerinnen des Hugo-Junkers-Gymnasiums, welche ebenfalls einen Landespreis gewinnen konnten. Begleitet wurden wir dabei von Herrn Blau, Herrn Bergemann, Frau Schräder und Herrn Kritzimos (Hugo-Junkers).

Mit jeweils einem Exemplar unserer Arbeiten machten wir uns also auf den Weg nach Berlin. Die Stimmung war während der  gesamten Fahrt sehr locker und entspannt, man verstand sich direkt gut mit den noch unbekannten anderen Teilnehmern. Gerade einigen, die noch nie in Berlin waren ,war die Aufregung anzusehen. Mit der natürlichen Verspätung der Deutschen Bahn kamen wir doch recht pünktlich in Berlin an und machten uns direkt auf den Weg in unser Hotel. Den geschäftigen Berlinern im Bus dezent auf die Pelle rückend nutzten wir – wie auch den Rest der Fahrt – den ÖPNV, um uns in Berlin fortzubewegen. Denjenigen, die noch nie in einer entsprechenden Großstadt waren, fiel hier einmal auf, wie angenehm ein häufig fahrender ÖPNV doch sein kann.

Das Hotel selber lag in der Nähe des Tiergartens. Es war gerade für eine Unterkunft bei einer Schulfahrt sehr komfortabel, allerdings bewegten wir uns die meiste Zeit ja sowieso in der Stadt. So bekamen wir nach einer kurzen Anweisung über die typischen Benimmregeln in einem solchen Hotel den Rest des Tages zur freien Verfügung. Es war mittlerweile ungefähr 15:30 Uhr und für den Rest des Tages kann ich nur noch für meine Gruppe sprechen.

Wir gingen die klassischen Touristenhotspots ab: Das Brandenburger Tor, das Berliner Stadtschloss, den Berliner Dom, die Universität etc… . Das Reichtagsgebäude hatten wir uns für den nächsten Tag aufgehoben, den einzigen, den wir komplett in der Hauptstadt verbringen sollten. Hierbei sei noch kurz erwähnt, dass wir auf der Suche nach etwas zu Essen auch durch eher weniger touristische Gebiete streiften und so Berlin auch mal von einer Alltagsseite sehen konnten.

Am Donnerstagvormittag dann stand, nach einem Frühstück im Hotel, unser Treffen mit Frau Yüksel an. Nachdem wir uns eine Stunde lang eine Plenarsitzung des Bundestages angeschaut hatten (die Themen: Islamismus und Bundeswehr im Sudan), trafen wir also in einem Nebenraum auf die Abgeordnete und ihren Assistenten. Nachdem sie kurz sich und ihren Terminkalender vorgestellt hatte, waren wir dran uns und unsere Arbeiten vorzustellen. Erschlagen von der Menge an Informationen fragte sie uns noch was wir denn später nach der Schule machen wollten. Unentschlossenen bat sie bereitwillig ihre Unterstützung bei der Suche an. Nach einer Dreiviertelstunde freundlicher Unterhaltung trennten sich unsere Wege wieder und bis zum Mittagessen konnten wir das Dach und die Kuppel des Reichtages besichtigen.

Nach dem Mittagessen in der hauseigenen Kantine hatten wir den Rest des Tages wieder zur freien Verfügung. Bis zum gemeinsamen Abendessen in einem Burgerladen in der Nähe des Hotels klapperten wir weitere Highlights der Hauptstadt ab. Hier wäre zu nennen das Holocaust Mahnmal, Unter den Linden und die ein oder andere Mauergedenkstätte.

Manche von uns trieb es in Folge des Abendessens noch hinaus in die große Stadt, während andere den Abend gemeinsam im Hotel ausklingen ließen. Bevor wir am nächsten Mittag die Rückfahrt antreten wollten hatten wir auch am Vormittag erneut frei nutzbare Zeit. Die meisten beließen es aber dabei im Hotel zu warten und Karten zu spielen.

Am Abend endete unsere Fahrt am Hauptbahnhof da, wo sie angefangen hatte. Wir waren um viele Erfahrungen und einige neue Bekanntschaften reicher. Insgesamt hörte man viel positive Resonanz und die Allgemeinheit blickte zufrieden und froh auf die vergangenen drei Tage zurück.

Martin Kuban Q2