Gedanken zur Corona-Zeit aus der 7c
Zu Beginn des Präsenzunterrichtes in den kompletten Kursen wagte die 7c unter Leitung von Frau Schräder einen ersten Rückblick auf die Zeit des Lockdowns. Dabei tauschten die SchülerInnen ihre Erfahrungen untereinander aus und hielten ihre Gedanken in kleinen Artikeln für unsere Homepage fest. Vermutlich werden sich auch viele andere SchülerInnen darin wiederfinden.
Gedanken zur Corona-Zeit (von Martha, 7c)
Das Virus kam sehr schnell und unerwartet und daher fiel es einem sehr schwer, sich daran zu gewöhnen. Anfangs hätte man nicht gedacht, dass es sich so lange ziehen würde und jetzt ist es schon über ein Jahr so. Sehr plötzlich wurde alles beschränkt und die Regeln wurden immer strenger (Maskenpflicht, weniger soziale Kontakte, keine Freizeitaktivitäten, Ladenschließungen) und dann auch der Online-Unterricht. Jeden Tag stiegen die Zahlen und somit gab es auch immer mehr Todesfälle. Ich denke, den meisten jungen Leuten fällt dies sehr schwer in dieser Pandemie: zuhause lernen und verantwortlich für seine Aufgaben sein, vor dem Bildschirm sitzen und sich selber motivieren. Aber auch ältere Leute haben keine leichte Zeit; viele haben z.B. ihren Job verloren oder haben niemanden, der auf die kleineren Kinder aufpasst. Viele Leute haben auch Familie oder Freunde verloren. Daher hat jeder eine schwere Zeit und hofft, dass es bald vorbei sein wird.
Gedanken zur Corona-Zeit (von Ashley und Sabina, 7c)
Corona hat mich verändert, psychisch und physisch. Z.B. ist der Sport weggefallen und somit hat man einiges zugelegt. Durch das viele Zuhause-Sein wurden Freundschaften zerstört und das Haus ist zu einem Gefängnis geworden. Man entschied nichtmehr, welches Outfit man sich morgens anzieht, stattdessen welche Serie man heute anschaut. Meine Faulheit bestimmte den Tag und man konnte sich kaum aufraffen, auf Klo zu gehen. Der Weg zum Kühlschrank entwickelte sich zum Marathon. Spaziergänge und Einkaufen waren die Highlights des Tages. Das Bett wurde zum neuen Schreibtisch. Aber es gab auch gute Seiten an Corona. Man konnte einmal in seinem Leben durchatmen und sich dem Einfluss der Gesellschaft entziehen. Man hat viele neue Internetportale für sich entdeckt.
Man sagt, dass Corona eine der besten und schlechtesten Zeiten im Leben war. Trotzdem war es eine einmalige Zeit und die wird wahrscheinlich nicht noch einmal von uns erlebt werden.
Gedanken zur Corona-Zeit (von Lara, 7c)
Es war in der Corona-Zeit einerseits ziemlich entspannt, andererseits bin ich viel fauler geworden. Veranstaltungen und Urlaub sind weggefallen. Durch die unabwechslungsreiche Zeit wurde die Zeit, die man am Handy, IPad oder TV verbrachte, mehr und mehr. Auch das Essverhalten veränderte sich und mein Gewicht stieg mehr und mehr. Unter „mal rausgehen“ verstehen mittlerweile alle, mal in den Garten zu gehen. Der Weg zur Schule wegen der Klassenarbeiten wurde zu einer Reise aus dem Gefängnis. Die Faulheit wurde immer stärker, sodass sogar der 2m weite Weg zur Toilette sogar irgendwann zu weit erschien. Auch wenn meine psychische Gesundheit am Boden war, ging es mir physisch trotz des wenigen Sports super. Es war eine einmalige Zeit.
Gedanken zur Corona-Zeit (von Janina, Jorunn, Linda, 7c)
Am Anfang der Corona-Zeit waren wir alle noch ziemlich entspannt und jeder hat sich gefreut, dass nun zwei Wochen keine Schule mehr ist. Es gab nur wenige Aufgaben und es wurde kaum Stress erzeugt. Nach den Sommerferien fing der normale Unterricht wieder an, was am Anfang etwas ungewohnt war, aber nach einiger Zeit hatten wir uns wieder daran gewöhnt.
Doch zwei Wochen vor den Winterferien fing der Lockdown wieder an. Ab diesem Punkt wurden viele Dinge stressiger und wir begannen uns zunehmend unmotivierter und schwächer zu fühlen. NachWeihnachten war unser mentales Wohlbefinden so ziemlich am Ende. Nervenzusammenbrüche und Panikattacken gehärten mittlerweile zum Alltag.
Heute fühlen wir uns in all unseren Aktionen sehr unsicher und haben Probleme aus dem Haus zu gehen. Unsere Noten sind teilweise sehr abgesackt und wir haben Probleme dabei einzuschlafen. Da wir jetzt alle Klassenarbeiten auf einmal schreiben müssen, stehen wir unter sehr hohem Druck. Aufgrund von Corona haben wir allerdings sehr viele Dinge über uns selbst herausgefunden. Leider ist es schwierig mit anderen Personen darüber zu sprechen, da bei vielen Dingen einfach die Akzeptanz fehlt. Wegen Corona gab es sehr viele Familienprobleme und es wurde teilweise täglich gestritten. Als Abschluss können wir sagen, dass vieles einfach schwieriger geworden ist.
Gedanken zur Corona-Zeit (von Niklas, 7c)
Für mich bedeutet Corona Isolation. Man kann sich nicht mit Freunden treffen und muss Abstand halten. Ich kann nicht mehr in den Urlaub reisen und man sieht immer nur das Gleiche: Schule oder die eigenen vier Wände. Ich hoffe, dass die Pandemie bald verschwindet.
Gedanken zur Corona-Zeit (von Dominik, 7c)
Ich bin ehrlich, dass ich die normale Schule schon etwas vermisst habe, denn zuhause sah man immer nur die gleichen Personen und konnte nichts machen. Es gab keine Abwechslung, keine Freizeitaktivitäten, doch dafür viel leere Zeit.