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Alle Wege führen nach Rom

Und so führte auch unser Weg uns, 29 Schüler:innen aus den Jahrgangsstufen Q1 und Q2 am 26. Februar für eine Woche in die Hauptstadt Italiens. Genauer gesagt in den Ortsteil Trastevere, welcher seinen Namen aufgrund seiner Lage jenseits des Tibers erhielt. Denn Trastevere setzt sich aus den lateinischen Wörtern „Trans“ und „Tiberim“ zusammen, was so viel wie „Jenseits des Tibers“ bedeutet, was uns Herr Schillings bereits an unserem ersten Tag dort erläuterte. Die Lage unseres Hotels im Ortsteil Trastevere ermöglichte es uns außerdem, die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Roms, sowohl zu Fuß, als auch mit dem Bus oder der Metro, zu erreichen. Dieser Vorteil kam uns gelegen, da unsere Lehrer:innen, Herr Blau, Herr Schillings und Frau König, bereits im Vorfeld unserer Reise ein ausführliches Programm, vollgepackt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Roms, darunter Ruinen, Kirchen, Brunnen und Museen, für uns zusammengestellt hatten. Dieses Programm ermöglichte es uns Schüler:innen, die Kultur und Geschichte unseres Reiseziels hautnah mitzuerleben, bat uns aber auch trotzdem genug Zeit und Möglichkeiten, um Rom auf eigene Faust zu erkunden.

Am ersten Tag überquerten wir, geführt von Herrn Blau und Herrn Schillings, die Pons Cestius und besichtigten neben der Ruine „Largo di Torre Argentina“, die mittlerweile nur noch von Katzen bewohnt wird, auch verschiedene Kirchen wie zum Beispiel die „Basilica di Santa Maria Sopra Minerva“ und die „Basilica di Sant’Agnese in Agone“und kunstvoll gestaltete Brunnen; Besonders hervorgestochen sind dabei die „Fontana di Fiumi“ und der berühmte „Trevi Brunnen“.

 

Nach einem kurzen Fußweg wurde uns daraufhin auch der Eintritt in das „Pantheon“ gewährt. Besonders aufgefallen ist uns dabei dessen majestätische Kuppel, mit einem Durchmesser von insgesamt mehr als 43 Metern, und einem Loch in der Mitte der Spitze, das sowohl Tageslicht, bei schlechtem Wetter aber auch Regen in das Innere des Pantheons hineinlässt.

Am zweiten Tag begann unsere Erkundungstour nach einem kurzen Spaziergang mit einem Besuch im Petersdom.Dort angekommen, machten wir uns gemeinsam mit Herrn Schillings direkt auf den Weg zur Kuppel des Petersdoms. Dabei trafen wir unter anderem auch auf die lateinische Inschrift „Tu es Petrus et super hanc petram aedificabo ecclesiam meam et tibi dabo claves regni caelorum“ und nahmen uns kurz Zeit, um uns mit dieser auseinanderzusetzen. Übersetzt bedeutet diese nämlich: „Du bist Petrus und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen und ich werde dir die Schlüssel zum Himmelsreich geben“.

537 Stufen und ein paar obligatorische Verschnaufpausen später waren wir auch schon oben angekommen und genossen, als Belohnung für unsere Mühe, einen atemberaubenden Ausblick über Rom. Unter anderem fielen uns dabei auch die Vatikanischen Museen ins Auge, die wir im Anschluss an den Besuch im Petersdom besichtigen. Diese baten uns während unseres Besuchs einen Überblick über eine Vielzahl an besonderen architektonischen Werken, Gemälden und Götterstatuen, sowie die Sixtinische Kapelle und vieles mehr.

Am dritten Tag besuchten wir das weltberühmte Colosseum und das Forum Romanum. Mit lehrreichen Informationen und Erklärungen visualisierten unsere Lehrer:innen, wie diese Sehenswürdigkeiten in der damaligen Zeit aussahen und genutzt wurden, da diese heutzutage nicht mehr vollständig erhalten sind. Danach machten wir uns auf den Weg zum Palazzo Senatorio, auf dem sich neben der „Basilica di Santa Maria in Aracoeli“ und der Reiterstatue Mark Aurels auch die kapitolinischen Museen befinden. Dabei begegnete uns auf dem Weg dorthin immer wieder das Kürzel „SPQR“, kurz für „Senatus Populusque Romanus“, was „Der römische Senat und das römische Volk“ bedeutet.

Der vorletzte Tag verschaffte uns einen Einblick in viele weitere Kirchen, darunter die „Basilica di San Paolo“, die „Basilica di San Giovanni in Laterano“ und die „Basilica di Santa Maria Maggiore“, welche uns allesamt aufgrund ihrer beeindruckenden Architektur und ihrer kunstvollen Verzierungen aus teilweise bis zu 2 Tonnen Gold bis heute noch im Gedächtnis geblieben sind. Auf ein Angebot unserer Lehrer hin, besuchten wir daraufhin auch noch die „Basilica di San Pietro in Vincoli“, die trotz ihrer verhältnismäßig geringen Größe, nicht viel weniger beeindruckend war als die anderen Kirchen, die wir bis dahin schon besichtigt hatten.

Am letzten Tag unserer Reise angekommen, machten wir uns morgens mit dem Bus auf den Weg zu den Domitilla Katakomben. Auch wenn wir nicht die vollen 12 Kilometer an unterirdischen Gängen der ehemaligen Grabstätte erkunden konnten, war unsere Führung trotzdem sehr eindrucksvoll und aufgrund der Erklärungen unseres Guides auch sehr lehrreich.

Obwohl unsere Reise nun schon lange vorbei ist, können wir immer noch, nicht mit Trauer, sondern mit neuem Wissen und vielen schönen Erinnerungen an eine atemberaubende und, vor allem, schöne Zeit zurückblicken.

Larisa Ferataj  & Jan Nowitzky