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Das Projekt „Hand in Hand für Toleranz“ wird verewigt

Durch das Kunstprojekt „Hand in Hand für Toleranz“, welches im letzten Jahr durch Schülerinitiative (und mit Hilfe einer Kooperation mit dem STEP) umgesetzt wurde, konnten wir ein handfestes Zeichen gegen Diskriminierung wortwörtlich auf die Straße setzen.

Jedoch verblasst Farbe nach einer gewissen Zeit, weshalb wir, die AG „Interkulturelles Lernen“ (kurz: AGIL) uns dazu entschieden haben, diese Aktion durch eine Collage direkt an den Wänden des HUMAs festzuhalten, anfangs durch die originalen Schablonen. Jedoch stießen wir bei diesem Vorhaben auf eine Hürde, da die Farbreste etwas abgefärbt haben, sodass uns keine Wahl blieb, als unserer Kreativität freien Lauf zu lassen und nach und nach unsere eigenen Puzzleteile der Collage zu kreieren. So verbrachten die Mitglieder der AG fast jede Woche des (leider zu kurz geratenen) letzten Schuljahres damit, unter Frau Bayrams Betreuung fleißig zu malen, zu schneiden und zu kleben, wobei alles unter dem Motto „für Toleranz und gegen Diskriminierung“ stand.

In der heutigen Zeit ist es bei Themen wie Rassismus und Diskriminierung umso wichtiger, sich aktiv zu engagieren, anstatt nur stumm zuzustimmen. Deshalb wollten wir, stellvertretend für die ganze Schulgemeinschaft, diese Initiative verewigen, um zu zeigen, dass jeder willkommen ist, unabhängig von Aspekten wie Religion, Geschlecht oder Aussehen, welche leider noch heute zur Benachteiligung vieler Menschen, selbst im täglichen Leben, führen. Darüber hinaus brachte das gemeinsame Arbeiten auch für uns viel Spaß mit sich, obwohl es eine zusätzliche Stunde in der Schule bedeutete. Nachdem die einzelnen Stücke endlich fertiggestellt und bereit waren, zu einer großen Collage zu werden, konnten wir mit den finalen Schritten des Projekts beginnen. Dennoch konnten wir unsere fertige Arbeit doch nicht so schnell betrachten wie geplant, da Corona uns auch hier einen Strich durch die Rechnung gezogen hat.

Schlussendlich hat die Fertigstellung durch Frau Bayram trotz dessen geklappt, sodass die Collage nun auf den Gängen betrachtet werden kann. So bleibt die Erinnerung an das Projekt, die Kooperation mit dem STEP aber auch die Botschaft an sich zumindest für eine längere Zeit am HUMA.

Geschrieben von Lea Kosjanski, 9b