Rück- und Ausblick am Ende eines außergewöhnlichen Schuljahrs
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
es ist soweit, das ganz sicher sonderbarste Schuljahr, an das wir uns alle erinnern können, geht zu Ende. Ganz sicher sind damit die Verwerfungen, die das Coronavirus verursacht hat, nicht vorbei. Für die Schule hoffen wir natürlich, dass nach den Ferien weitestgehend normaler Unterricht stattfinden kann. Aber auch wenn das so sein würde, gäbe es doch vieles aufzuarbeiten, fachliche Lücken sind doch bei wenigstens einigen von euch entstanden und müssen gefüllt werden. Es wird auch nicht immer ganz leicht fallen, wieder in einen Schulrhythmus zurückzufinden, nachdem wir fast alle ja wochenlang einen wahrscheinlich ganz anderen Tagesablauf hatten. Insbesondere die neue Q2 wird in ihrem letzten Schuljahr viel zu tun haben. Im Moment hoffe ich sehr darauf, dass die Bedingungen im Abitur 2021 so angepasst werden, dass niemandem ein Nachteil entsteht. Es heißt also Daumendrücken, dass die befürchtete zweite Coronawelle ausbleibt.
Neben unseren schulischen Herausforderungen dürfen wir nicht vergessen, dass es, sicher auch am HUMA, Familien gibt, die durch die Krise der vergangenen Wochen unverschuldet in große wirtschaftliche Probleme geraten sind, dass viele, besonders kleinere Wirtschaftsbetriebe die Krise möglicherweise nicht überstanden haben und dass durch alle diese Umstände auch gesellschaftliche Veränderungen in Gang geraten sein dürften. Genau wie in dem großen Zusammenhang der Gesellschaften dürfte dies auch für die kleinere Schulgemeinschaft des HUMA zutreffen. Wir werden in der nächsten Zeit Rückschau halten, welche dieser Veränderungen vielleicht sogar positiv sind und überlegen, auf welche Weise wir diese in die Zukunft transportieren können. Ich denke hierbei an die Unterrichtsmethoden, die wir schlagartig um digitale Werkzeuge erweitert haben, oder auch an die Kommunikation untereinander, die sich ebenfalls ganz sicher verändert hat.
Noch wissen wir nicht, wie das nächste Schuljahr aussehen wird. Wir planen ein „normales“ und haben einen Plan B, den wir hoffentlich nicht werden umsetzen müssen.
Ich wünsche euch, liebe Schülerinnen und Schüler, schöne Ferien. Hoffentlich könnt ihr mit euren Eltern eine schöne Zeit verbringen, vielleicht klappt ja sogar ein Urlaub (meiner steht noch auf der Kippe…) und auch wenn nicht, könnt ihr hoffentlich so viel Energie tanken, dass ihr dann im August mit voller Kraft in das neue Schuljahr starten könnt.
Wie immer: Passt gut aufeinander auf, bleibt bitte gesund und habt eine schöne Ferienzeit.
Alles Liebe,
ihr und euer
Thomas Hollkott